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Linkes Ufer Rechtes Ufer
Cabernet Sauvignon
Tesdorpf Robert Parker Falstaff James Suckling Decanter
2023 2022 2021 2020
Standard Flasche (0,75l) Doppel-Magnum (3l) Impériale (6l) Magnum (1,5l)
Subskription verfügbar

Chateau Leoville Las Cases

Die Domaine de Léoville, zu der einst die heutigen Grand Crus Las Cases, Barton und Poyferré sowie Château Beychevelle und Château Latour gehörten, ist eines der ältesten Weingüter der Rive Gauche, genauer Saint-Juliens. Es gehörte einst den wohlhabenden Familien de Moytié und später de Gasq, zwei einflussreichen französischen Adelsfamilien mit Sitzen im Parlament von Bordeaux. Nach dem Tod der kinderlosen de Gasq im Jahre 1769 ging das Gut an vier Neffen unter der Leitung des Marquis de Las Cases Beauvoir über, bevor es zwischen 1826 und 1840 aufgeteilt wurde. Seit 1900 ist es im Besitz der Familie Delon.

Dieses große Weingut erstreckt sich über eine Fläche von etwa 96 Hektar, von denen 55 Hektar vollständig von einer Mauer, dem Clos, umgeben sind. Das Tor des Clos ziert auch die Etiketten der Weinflaschen. Auf diesen 55 Hektar wird hauptsächlich der Grand Cru Classé angebaut. Dieser gilt als einer der langlebigsten und strukturiertesten des gesamten Médoc. Das hat natürlich viel mit der Exposition des Weinbergs am Ufer der Gironde zu tun. In Zusammenarbeit mit dem Berater Eric Boissenot haben die Delons 16 verschiedene Terroirtypen identifiziert, deren Trauben separat vinifiziert werden. Die wichtigsten Bodentypen sind sandiger Boden mit sehr guter Drainage, Kies, sandiger Kies über schwerem Lehm, humusreicher sandiger Kies und humusreicher Sand. Die Rebsorten verteilen sich auf etwa 7% Cabernet Sauvignon, 23% Merlot und 10% Cabernet Franc. Der Grand Cru ist jedoch meist von 75 bis 85 % Cabernet Sauvignon geprägt.

Das Weingut betreibt fast ausschließlich biologischen Anbau und verzichtet seit langem auf Herbizide und Pestizide. Der Grand Vin wird in Zement- und Edelstahlcuves vergoren, bevor er seit 2021 im neu eröffneten Weinkeller rund 20 Monate in neuem Holz reift. Neben Léoville Las Cases besitzt die Familie Delon noch die Weingüter Potensac im Médoc und Nenin im Pomerol. Neben dem Erstwein, der etwa 45 % der Gesamtproduktion ausmacht, gibt es noch den Zweitwein "Le Petit Lion". Dieser weist einen höheren Merlot-Anteil auf.

Chateau Leoville Las Cases in Kürze

In Saint-Julien sitzt kein Premier Cru, aber wenn ein Weingut hierfür prädestiniert wäre, dann Château Léoville Las Cases. Ursprünglich eins, wurde Léoville zwischen 1825 und 1840 in drei Teile geteilt. Der Kern der alten Domaine mit seiner unvergleichlichen Vielfalt bester Böden an der Grenze zu Château Latour wurde nach der Besitzerfamilie Las Cases benannt. Heute ist der 2ème Cru im Alleinbesitz von Jean-Hubert Delon. Die Grundweine aus gut 80 Prozent Cabernet Sauvignon und je 10 Prozent Merlot und Cabernet Franc werden zu 90 Prozent in neuen Barriques ausgebaut.